Von Troy Duffy, Drehbuchautor und Regisseur von Der blutige Pfad Gottes, kommt diese lang erwartete Fortsetzung der knallharten, stilisierten, innovativen Saga der MacManus-Brüder (Norman Reedus, Sean Patrick Flanery). Die beiden halten sich mit ihrem Vater, Il Duce (Billy Connolly), in den tiefen Tälern Irlands versteckt, weitab von ihrer früheren Existenz als Selbstjustiz-Rächer. Als ihnen zu Ohren kommt, dass ein geliebter Priester von dunklen Kräften innerhalb der Mafia umgebracht worden ist, kehren die Brüder nach Boston zurück, um gewaltsam und blutig die Mörder zur Verantwortung zu ziehen. Mit einem neuen Komplizen (Clifton Collins Jr., Star Trek) und einer sexy FBI-Agentin (Julie Benz, TV-Serie Dexter) heften sie sich an ihre Fersen...
Quelle: Archiv / Presseheft
Selbstjustiz bezeichnet das außergesetzliche Vorgehen von nicht dazu Berufenen gegen eine Straftat oder eine andere als rechtswidrig oder ungerecht empfundene Handlung. Die Selbstjustiz widersetzt sich dem Gewaltmonopol des Staates und ist in diesem Rahmen strafbar. Der Staat behält sich das Recht der Bestrafung als Dritter selbst vor. Daher wird das Pendant der Selbstjustiz auch als „Fremdjustiz“ bezeichnet.
Als Rechtfertigung für einen Akt der Selbstjustiz wird meist das Versagen der Justiz oder deren Unfähigkeit vorgebracht, gegen die als verbrecherisch empfundene Handlung effektiv, schnell oder überhaupt vorzugehen.
Nicht unter die Definition der Selbstjustiz fallen solche Handlungen, die von der Rechtsordnung nach den Grundsätzen der Selbsthilfe, der Notwehr oder zur Abwendung eines Notstandes erfolgen. Ebenso wenig wird der Begriff der Selbstjustiz auf Handlungsformen im Rahmen eines möglicherweise billigenswerten Widerstandsrechtes gebraucht.
Aus dem angelsächsischen Raum wandert in den heutigen deutschen Sprachgebrauch der Ausdruck Vigilantismus (von lat. vigilans 'wachsam') für eine systemstabilisierende und somit meist konservative Selbstjustiz. Viele dieser Gruppen engagieren sich in Bereichen, wo es ihrer Meinung nach keine ausreichende institutionelle Unterstützung des Rechts gibt. Es handelt sich der häufigsten Deutung nach um Milizen oder Polizeigruppen, die das Gesetz gleichsam „in die eigenen Hände nehmen“. Vigilanten operieren häufig als geheime Verschwörer.
Quelle: Archiv/ Presseheft