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Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1

Im Wettrennen mit der Zeit muss Harry die Horkruxe zerstören. Mitten in dieser Mission stößt er auf die drei mächtigsten Objekte der Zauberwelt: die Heiligtümer des Todes.
USA,GBR 2010
146 min
Genre: Adventure/Movie
Regie: David Yates
Darsteller: Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint
Studio: Warner Bros
FSK: 12
Preis: € 1,98
Preis HD: € 2,98

Letzte Chance!

Inhalt

Die Welt der Zauberer ist inzwischen für alle Gegner des Dunklen Lords äußerst gefährlich geworden. Der lange befürchtete Krieg hat begonnen, und Voldemorts (Ralph Fiennes) Todesser reißen die Macht im Zaubereiministerium und sogar in Hogwarts an sich - wer sich widersetzt, wird eingeschüchtert und weggesperrt. Vor allem haben sie es auf Voldemorts Erzfeind Harry Potter (Daniel Radcliffe) abgesehen: Der Auserwählte wird zum Gejagten. Die Todesser haben den Befehl, Harry bei Voldemort abzuliefern - und zwar lebendig. Harrys letzte Hoffnung: Er muss die Horcruxe finden, bevor Voldemort ihn entdeckt. Während er nach Anhaltspunkten forscht, stößt er auf eine uralte und fast vergessene Geschichte - die Legende von den Heiligtümern des Todes. Falls die Legende wahr sein sollte, könnte sie Voldemort zu jener unüberwindlichen Macht verhelfen, die er anstrebt. Harry ahnt nicht, dass seine Zukunft durch seine Vergangenheit längst vorbestimmt ist - durch jenen schicksalhaften Tag, an dem er wurde, was er ist: "der Junge, der überlebte". Inzwischen ist Harry Potter aber kein Junge mehr - jetzt steht der Tag unmittelbar bevor, auf den er sich seit seiner Ankunft in Hogwarts vorbereitet hat: die entscheidende Auseinandersetzung mit Voldemort. "Harry Potter Und Die Heiligtümer Des Todes", das siebte und letzte Abenteuer in der Harry-Potter-Reihe, ist das sehnlichst erwartete Kino-Event des Jahres, erzählt in zwei abendfüllenden Spielfilmen unter der Regie von David Yates, der auch schon die Blockbuster "Harry Potter und der Orden des Phönix" und "Harry Potter und der Halbblutprinz" inszenierte. Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson sind einmal mehr als Harry Potter, Ron Weasley und Hermine Granger zu sehen.

Quelle: Archiv/ Presseheft

Kritik

Dass „Harry Potter“, die Fantasy-Saga von J. K. Rowling, nunmehr seit rund 10 Jahren ein Kassenschlager ist, grenzt weniger an Zauberei, denn an konsequente Marketing-Strategie: Seit 2001 gibt es in regelmäßigen Abständen die filmischen Versionen der Coming-Of-Age Geschichte des „auserwählten“ Zauberers Harry (Daniel Radcliffe), der den bösen Lord Voldemort (Ralph Fiennes, ohne Nase) zur Strecke bringen soll. Im finalen, siebten Teil der Reihe „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ wäre es nun soweit, aber weil der Abschied gar so schwer fällt, bringt man den letzen Band in zwei Teilen ins Kino. Im ersten Part (Teil 2 im Frühjahr 2011) lässt Regisseur David Yates keinen Zweifel daran, dass die unbeschwerte Jugend der drei Freunde und unermüdlichen Kämpfer gegen das Böse – Harry, Hermione (Emma Watson) und Ron (Rupert Grint) – endgültig vorbei ist.

Düster die Stimmung und mit einem Fuß im Horrorgenre sind da die Action-Szenen. Die pittoreske britische Landschaft ist rau und grau und die drei Helden müssen ganz allein im Wald zelten, um die restlichen Horcruxe ausfindig zu machen, auf die Voldemort seine Seele verteilt hat, um sie und damit ihn endgültig zu zerstören. Nicht genug der Rätsel-Ralley sind sie außerdem gut beraten, sich die drei „Heiligtümer des Todes“ anzueignen, die sie vor dem Tod bewahren sollen.

So eine Reise kann schon zur Belastungsprobe werden, auch an den drei Freunden geht der psychische Druck nicht spurlos vorüber und sie müssen für sich definieren, wo ihre Grenzen liegen, bzw. die Grenzen zwischen Liebe und Freundschaft, zwischen Freundschaft und Selbstschutz überschritten werden können und müssen.

Atmosphärisch ist „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ durchwegs gelungen. Aber: Gesteigerte Düsternis schützt noch nicht vor Langeweile oder schlechter Schauspielerei. Großartigen Darstellern wie Alan Rickman alias Severus Snape wird hier leider viel zuwenig Platz eingeräumt, und Daniel Radcliffe als Potter war immer schon gefährlich … farblos.

Quelle: Archiv/ Presseheft