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Walk the Line

Johnny Cash wächst in der Weltwirtschaftskrise in Arkansas auf und interessiert sich schon früh für Musik. Während seiner Stationierung mit der Air Force in Deutschland, legt er sich seine erste Gitarre zu und heiratet später seine Verlobte Vivian. Um Geld für seine Frau und die kleine Tochter zu verdienen, arbeitet er als Verkäufer. Doch dann gelingt es ihm, als Musiker auftreten zu können und so kommt er in Kontakt mit June Carter. Seine Karriere läuft immer besser, doch seine Gesundheit und seine Ehe leiden unter dem Erfolg.
USA 2005
136 min
Genre: Drama/Movie
Regie: James Mangold
Darsteller: Ginnifer Goodwin, Joaquin Phoenix, Reese Witherspoon
Studio: 20th Century Fox
FSK: 6
Preis: € 1,98
Preis HD: € 2,98

Letzte Chance!

Inhalt

1955 betrat ein taffer, hagerer Gitarrenspieler, der sich J.R. Cash nannte, die Studios von Sun Records – einem Label, das bald Berühmtheit erlangen sollte. Es war ein Moment, der die amerikanische Kultur nachhaltig und unauslöschlich beeinflussen würde. Mit seinen treibenden Akkorden, seiner großen Intensität und einer Stimme, die so tief und schwarz war wie die Nacht, trug Cash emotionale Songs vor, die vom alltäglichen Überlebenskampf, von Kummer und seelischer Not handelten. Songs, die mutig, lebensnah und völlig anders waren als alle Musik vorher. An diesem Tag startete die beeindruckende frühe Karriere von Johnny Cash. Während er einen völlig neuen Sound kreierte, der kommenden Rock-, Country-, Punk-, Folk- und schließlich auch Rapstars den Weg bahnte, begab sich Cash auf eine wilde, orientierungslose Reise persönlicher Veränderungen. Nach unbeständigen, sprunghaften Lebensabschnitten entwickelte er sich vom selbstzerstörerischen Popstar zum ikonenhaften „Man in Black“. Er stellte sich dabei seinen Dämonen, kämpfte für die Liebe, die ihn auffing und rettete, und lernte, wie er auf dem hauchdünnen Grat zwischen Zerstörung und Erlösung gehen musste. „Walk The Line“ zeichnet die Geburtsstunde eines völlig neuartigen amerikanischen Künstlers nach, der seinen Zorn, die verheerenden Auswirkungen seiner Drogensucht und die Versuchungen des Star-Status hinter sich lassen musste, um die Stimme in sich zu finden, die ihn für viele Generationen zum Helden werden ließ. In diesen frühen Jahren finden sich die Themen, die sich durch die Musik und den minimalistischen Stil des Künstlers zogen: Tod, Liebe, Verrat, Sünde, Hoffnung und Glaube.

Quelle: Archiv/ Presseheft

Kritik

Johnny Cashs Widerauferstehung

Joaquin Phoenix spielt in „Walk the Line“ den jungen Johnny Cash – und setzt der Musikerlegende damit ein Denkmal.

Grandiose Filmbiografie über die Anfänge des wohl größten Countrysängers aller Zeiten: Im Jahr 1968 tritt der soeben wegen seiner Drogenexzesse und familiärer Probleme ins Hadern geratene Johnny Cash (hervorragend porträtiert von Joaquin Phoenix) vor hunderten Gefangenen im Folson State Prison auf, und will damit seine lädierte Karriere ein eine neue Richtung lenken. Das Album, das aus diesem einmaligen Konzert hervorging, hieß „Johnny Cash at Folsom Prison“ und ist bis heute legendär.

So beginnt James Mangolds „Walk the Line“, und spannt danach einen Bogen über die Karriere des jungen Johnny Cash. Seine späten Jahre streift Mangold nur, seine Aufmerksamkeit richtet sich auf den aufstrebenden Star und dessen Bedeutung für die Musik unserer Zeit. Cash, der im Jahr 2003 starb, prägte die Musik seiner Zeit wie kein zweiter und wird bis heute von vielen Millionen Fans frenetisch verehrt. „Walk the Line“ sollte nun ein filmisches Denkmal für diesen großen Musiker errichten. Das Konzept schein aufzugehen – kaum ein anderer Film macht derzeit in Hollywood mehr Furore im Vorfeld der Oscarverleihung im März.

Mangold konzentriert sich in seinen Episoden aus dem Leben Johnny Cashs aber nicht nur auf dessen Musik. Im Mittelpunkt stehen seine mit wachsendem Erfolg größer werdenden Drogenprobleme ebenso wie seine Beziehung zu June Carter (Reese Witherspoon), an der letztlich auch seine erste Ehe scheiterte. Der Unfalltod seines großen Bruders Jack und das gestörte Verhältnis zu seinem Vater Ray erlauben ein umfassendes Bild auf diesen Ausnahmekünstler. 


Quelle: Archiv/ M*Magazine

Hintergrund

Johnny Cashs Widerauferstehung

Joaquin Phoenix spielt in „Walk the Line“ den jungen Johnny Cash – und setzt der Musikerlegende damit ein Denkmal.

Grandiose Filmbiografie über die Anfänge des wohl größten Countrysängers aller Zeiten: Im Jahr 1968 tritt der soeben wegen seiner Drogenexzesse und familiärer Probleme ins Hadern geratene Johnny Cash (hervorragend porträtiert von Joaquin Phoenix) vor hunderten Gefangenen im Folson State Prison auf, und will damit seine lädierte Karriere ein eine neue Richtung lenken. Das Album, das aus diesem einmaligen Konzert hervorging, hieß „Johnny Cash at Folsom Prison“ und ist bis heute legendär.

So beginnt James Mangolds „Walk the Line“, und spannt danach einen Bogen über die Karriere des jungen Johnny Cash. Seine späten Jahre streift Mangold nur, seine Aufmerksamkeit richtet sich auf den aufstrebenden Star und dessen Bedeutung für die Musik unserer Zeit. Cash, der im Jahr 2003 starb, prägte die Musik seiner Zeit wie kein zweiter und wird bis heute von vielen Millionen Fans frenetisch verehrt. „Walk the Line“ sollte nun ein filmisches Denkmal für diesen großen Musiker errichten. Das Konzept schein aufzugehen – kaum ein anderer Film machte damals in Hollywood mehr Furore.

Mangold konzentriert sich in seinen Episoden aus dem Leben Johnny Cashs aber nicht nur auf dessen Musik. Im Mittelpunkt stehen seine mit wachsendem Erfolg größer werdenden Drogenprobleme ebenso wie seine Beziehung zu June Carter (Reese Witherspoon), an der letztlich auch seine erste Ehe scheiterte. Der Unfalltod seines großen Bruders Jack und das gestörte Verhältnis zu seinem Vater Ray erlauben ein umfassendes Bild auf diesen Ausnahmekünstler. 


Quelle: Archiv/ Presseheft